Ich träum hier grad rum: Von meinem diesjährigen Geburtstagsbarbecue. Rustikal, aber edel solls sein. Geht nicht? Stimmt nicht!

Geburtstagstechnisch bin ich ein echter Glückspilz, denn Mitte August Geburtstag zu haben hat so einiges für sich: Das Wetter ist gut, als Kind hatte ich meist in den Ferien Geburtstag, was bedeutete, dass meine Eltern, ihres Zeichens beide Lehrer, Zeit hatten für ein schönes Geburtstagsfest. Wir konnten ausschlafen, feiern, wegfahren, zu allem war Zeit. –  Richtig herrlich! Ich erinnere mich eigentlich immer an Geburtstage, an den wir draußen waren, an Spiele im Garten, an Ausflüge, an eine Reise in die Dominikanische Republik, wo ich meinen 13. Geburtstag feiern durfte und ich erinnere mich an Grillfeste.

Vor einigen Wochen bekam ich eine Email von Radbag – dem Onlineshop für außergewöhnliche Geschenkideen* mit der Anfrage, ob ich nicht einen Artikel zum Thema Geburtstagsbarbecue für ihr Mitte August erscheinendes E-Magazin schreiben will. Da war ich natürlich sofort an Bord, und zwar genau deshalb, weil diese Anfrage die ganzen schönen Erinnerung meiner ersten 30 Geburtstage wieder aufleben und mich von einem tollen Geburtstagsbarbecue träumen ließ. Ich durchstöberte Pinterest, erstellte diverse Boards, schaut mal oder und hatte die verrücktesten Ideen in meinem Kopf.
Irgendwann wurde klar: Mein Traum-Geburtstagsbarbecue ist rustikal, aber doch schlicht und edel und vor allem dürfen hier NATÜRLICH ein paar DIY’s nicht fehlen, ist klar, ne?
Habt ihr Lust zu sehen, was ich mir zusammengeträumt hab? Dann los jetzt:

Die Tischdeko: Rustikal trifft elegant. Geht nicht? Stimmt nicht!
Gefeiert wird mit den liebsten Freunden und Familienmitgliedern auf einer schönen, offenen Terrasse im Garten. Wir feiern rustikal, aber edel auf langen Bierzeltgarnituren mit weißen Tischdecken. Die Tische sind fein eingedeckt, auf ihnen stehen sommerliche Blümchen in Glasvasen bzw. weißen, geometrischen Porzellanvasen.

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Die Blumendeko mache ich selbst. Dafür kaufe ich lose Blumen beim Floristen, die ich einfach in die unterschiedlich hohen Vasen stecke. Unterschiedliche Höhen wirken spannender und bringen Schwung und Leben in die Dekoration. Wichtig sind mir sommerliche Blumen, die den edlen, aber auch rustikalen Charakter unterstreichen, wie z.B. Kamille, Ären, Freilandrosen, Beeren. barbecue5_Fotor_Collage
Neben den Blumen hätte ich auch gerne noch Sukkulenten. Zum rustikalen Stil passt es, wenn ich diese in Butterbrottüten hülle und mit einem Packgarn umbinde. Dazu kommt ein kleiner Willkommensgruß auf Mini-Tortenspitzen für meine Gäste.

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Damit meine Gäste wissen, was es so zu essen gibt, mache ich eine Buffetankündigung aus Kraftpapiertüten, die ich selbst bedrucke.

So geht’s: 

  1. Am PC, z.B mithilfe von Photoshop etc, einen Buffet – oder Menuplan erstellen. Dabei solltet ihr bereits bei der Auswahl der Dokumentgröße überlegen, welche Größe ihr für eure Tüten braucht. Ich habe ein DIN A6 Dokument erstellt.
  2. Nachdem ihr das Dokument erstellt habt, geht es ans Ausdrucken. Dafür bitte eure Kraftpapiertüten einlegen und mithilfe der Schiebeelemente im Papierfach fixieren. Ich persönlich würde die Tüten einseitig bedrucken und zwar nur auf der glatten Seite. Auf der Rückseite, auf der die Papierenden zusammengeklebt wurden, können sonst Schlieren entlang der Kante entstehen.
  3. Wählt nun bei euren Druckoptionen die passende Größe aus, z.B. A6, und startet einen Probedruck.  Alles gut? Dann kann die Druckerei ja losgehen.
  4. Damit die Büffettüten noch einen Zweck erfüllen und nicht wegfliegen, würde ich ein Glas in jede Tüte stellen und ein paar Grissini hineinstellen, damit eure Gäste was zu Knabbern haben. Eine andere Idee wäre es, kleine Kräutertöpfchen in die Tüte zu stellen, sodass man Salate oder Grillgut aufgeben kann, wenn man will.
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Das Grillbuffet

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Neben den üblichen Verdächtigen, Steaks und Wurst vom Schwein, soll es Lammbratwürste (Merguez), Rindersteaks und Pfefferlachs geben. Dazu ein Salat – und Beilagenbuffet. Lecker! Juhu, jetzt krieg ich Hunger und der Kühlschrank ist leer = Mist :)

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Ganz besonders lecker sind die beiden Spießvariationen: Antipasti-Spieße und Melonen-Feta-Spieße.

Antipasti-Spieße (25 Stück)
25 Holzspieße, 25 Tortellini, 25 kleine Cherrytomaten, 25 Mini-Mozzarella-Bällchen, 25 dünne Scheiben italienische Salami, 2-3 EL Pesto rosso, ein paar Blätter Basilikum zur Dekoration

1. Die Tortellini nach Packungsanweisung kochen, mit kaltem Wasser abschrecken und
vorsichtig im Pesto rosso schwenken.

2. Anschließend die Tortellini auf einen Holzspieß geben, italienische Salami, Mozzarella
und kleine Tomaten der Reihe nach aufspießen.

3. Die Spieße auf einer Platte anrichten und mit Basilikum dekorieren.

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So könnt ich es aushalten, mein Geburtstagsbarbecue. Und was sagst du? Gefällt es dir? Würdest du vorbeikommen? Was würdest du mitbringen? Und wie willst du eigentlich deinen nächsten Geburtstag so feiern? Komm, lass uns noch ein bisschen davon träumen…

Herzliche Grüße,
deine Kaddi

* Anzeige: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Radbag – dem Onlineshop für außergewöhnliche Geschenkideen*Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit und den tollen Anlass, der mir so einige Kindheitserinnerung beschert hat!

** Anzeige: Ein großer Dank geht auch an Meincupcake.de. Danke für die Bereitstellung eurer tollen Produkte und DANKE auch für die gute, entspannte Zusammenarbeit!

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Wie in meinem letzten Post versprochen, gibts heut ein paar meiner Geburtstagsbuffetrezepte für euch: Die Hot-Dog-Spiesschen und die Lachs-Crêpes-Torte. Nachdem ich mich durch diverse Kochbücher gewühlt *hust* gelesen habe, habe ich mich schließlich für zwei Rezepte aus  „„ (Andreas Neubauer und Michael Wissing, GU-Verlag) entschieden. „Das Kochbuch“ ist ein richtiger Brocken, es wiegt gefühlte 5 Kilo und ich wollte schon länger mal etwas draus kochen, kam aber immer nicht dazu. Dabei liebe ich die raffinierten Rezepte, die so lecker aussehen und wirklich schön fotografiert sind, dass ich am liebsten gleich im Supermarkt vorbeifahren würde und kräftig einkaufen möchte.

Und genau das ärgert mich, vielleicht geht es euch da draußen ja auch so!? : Ich habe jede Menge tolle Kochbücher mit Rezepten, die genau dieses „Boah, das sieht so lecker aus, ich fahr schnell zum Supermarkt und dann wird das nachgekocht-Gefühl“ auslösen, doch (unter der Woche) hab ich oft nicht die Zeit und Motivation sie auszuprobieren. Deshalb warte ich auf Gelegenheiten, wie Geburtstage, Einladungen etc., um einen Anlass zu haben, sie mal nachzukochen. Eigentlich blöd, oder? Und weil ich das so blöd finde, versuch ich es jetzt zu ändern: 

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Inspirationen fürs Geburtstagsbuffet

Hot-Dog-SpiesschenGeburtstage sind was Tolles: Ich liebe das Beisammensein, die fröhliche Stimmung, die schönen Überraschungen, das Nervössein und das klingelnde Telefon, das war schon als Kind so. Backt meine Mutter dann noch ihre legendären Apfelhörnchen, die ich seit Jahren über alles liebe, dann ist der für mich Tag perfekt.

Jedes Jahr freu ich mich auf diesen Tag und verbringe ihn am liebsten mit lieben Menschen, die ich zu mir einlade. Aber dann die Frage der Fragen: Was kriegen meine Gäste zwischen die Kiemen?  Eine schwierige Frage, weil sie von so vielen Faktoren abhängig ist: Anzahl, Essgewohnheiten – bzw. vorlieben/verträglichkeiten, Wetter etc.

Dieses Jahr hatte ich eigentlich ein Geburtstags-Barbecue geplant, aber das fiel kurzerhand ins Wasser. Ratzfatz wurde also aus dem Barbecue ein Buffet. Dabei galt folgende Devise: Alle Gerichte müssen schnell und einfach zubereiten zu sein, denn mit Baby im Bauch ist eben doch Einiges anstrengender :) .

Das Resultat möchte ich heute gerne mit euch teilen und euch damit vielleicht eine kleine Inspirationsquelle bieten.

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