(K)Ein paar Tipps für London

Hallo und herzlich Willkommen zu meinem ersten Artikel in der Kategorie „Kaddis Fundstücke“. Heute geht’s um gefundene Erkenntnisse und (k)ein paar Tipps für London. Also los:

Und habt ihr euch was fürs neue Jahr vorgenommen? Was denn? Verratet ihr mir eure Vorsätze? Am besten fang ich an, dann fällt es euch bestimmt auch leichter :)

Viele meiner Vorsätze stammen aus England. Was? Ja, genau aus England. Steff, Superman (dazu später mehr) und ich waren in England und diese Zeit so kurz vor dem Jahreswechsel war so prägend, dass ich viele meiner Vorsätze deshalb nun so gefasst habe, wie ich es eben habe:

  1. If it does you happy DO IT! If it doesn’t DON’T!
  2. Pläne auch mal über Bord werfen.
  3. Sich öfter treiben lassen.
  4. Jeden Tag dankbar sein und sich darauf besinnen!
  5. Wieder mehr Yoga machen.
  6. Tanze als würde dich niemand sehen & singe als würde dich niemand hören.
  7. Ausgewogener essen.
  8. Erwartungen ganz, ganz klein halten.
  9. Mehr Postkarten schreiben.

Nun fragst du dich bestimmt, wie es zu den Vorsätzen und der heutigen Artikelüberschrift kommt. Also das war so:

Mein Mann, Superman und ich waren in England. „Superman„, fragste dich nun? Ja, Superman ist eigentlich ein PEZ-Süßigkeitenspender gewesen, den ich auf der Fähre nach Dover erstanden habe. Nach ca. 5 Minuten wurde er allerdings unser Reisemaskottchen, das auf vielen unserer Fotos zu sehen ist.Unser Reisemaskottchen

Wo war ich? Achso ja, in England. Nach ein paar Tagen Familienbesuch, sind Steff, (Superman) und ich nach London gefahren, um dort Silvester zu feiern. Natürlich bin ich nicht nach London gefahren, ohne mich vorher im Detail über tolle Shops und Geheimtipps für London zu informieren. Mit einer kleinen, aber feinen TO VISIT-Liste machten wir uns also auf den Weg.

Mit dem Resultat, dass ich von vielen Shops und Tipps enttäuscht war und zahlreiche Geheimtipps gar nicht mehr existierten. Enttäuschung und schlechte Laune machten sich kurzfristig breit. Ich wollte doch auch einen kleinen, umwerfenden Londonbeitrag schreiben und nun das? Das konnte nicht sein! „Was also tun?“

Weihnachtliche Oxfordstreet

Das Beste, was ich tun konnte war, dass ich die TO-VISIT-Liste wegschmiss, Steff, unser Reisemaskottchen und ich, die überfüllte Oxfordstreet verließen und wir uns einfach treiben ließen. Wir guckten uns das London Eye, die Towerbridge etc. an. [Dieser Situation entspringen auch die Neujahrsvorsätze 1-3,8]

Tower Bridge

Während wir uns treiben ließen, entdeckten wir großartige Ecken Londons, wie das Londoner East End, in dem es viele indische und afrikanische Läden gibt, in denen man Nahrungsmittel, Schmuck, Stoffe kaufen kann und lecker indisch essen gehen kann.

Wunderschön und wirklich toll zum Shoppen ist , ein Platz, von dem sternförmig mehrere Straßen wegführen. In diesen Sträßchen finden sich tolle kleine Boutiquen und Pubs. Hier wurden z.B. die legendären Monty Python-Filme gedreht. Könnt ihr euch noch an die erinnern? Klassiker, oder?

In einer dieser Straßen befindet sich auch ein Shop der Marke „The Cambridge Satchel Company„, die wunderbare Ledertaschen herstellen.Das beste Café Londons: Das Exmouth Coffee

Mein absoluter Favorit war das Exmouth Coffee nahe der Tube-Station „Aldgate East„. Eine kulinarische Augenweide, wo man hinsieht. Der Kaffee war wirklich der beste Kaffee, den ich je getrunken habe. Absolut einzigartig und ausdrucksstark im Geschmack, ganz weit weg von allen Mainstreamkaffees, die man sonst so angeboten bekommt. Die Bohnen (aus Südamerika und Afrika) wurden frisch geröstet und gemahlen. Absolut yummy. Dazu gab es Apple Crumble, der auch gut war. Der absolute Geschmackshammer war allerdings ein Pekannuss-Riegel, den wir eigentlich nur kurz probieren wollten und uns TO-GO mitnehmen wollten. Einmal reingebissen, konnten wir aber gar nicht mehr aufhören, von diesem Riegelchen zu essen, sodass er in Lichtgeschwindigkeit weg war.

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Neben dem leckeren Essen fanden wir drei (Superman war ja auch dabei 😉 ) das Ambiente und die liebevolle Deko ganz toll. Ein absoluter Geheimtipp. Aber: Keine Garantie, dass er bei deinem Londontrip noch da ist. Wobei es bei diesem Laden eigentlich fast unmöglich ist, so toll ist er!

In der Hummingbird Bakery

Auf meiner TO-VISIT-LISTE stand beispielsweise auch die legendäre und bekannte Hummingbird Bakery, auf die ich mich sehr gefreut hatte. Ehrlich gesagt war ich aber sehr enttäuscht von der Kultbäckerei. Das Ambiente glich an diesem Tag einer Fast-Food-Kette, ich fand die Umgebung sehr kühl und gar nicht gemütlich. Die Cupcakes fand ich ok, aber viel zu süß für meinen Geschmack, der Preis für einen kleinen New York Cheesecake und einen Red Velvet Cupcake war dagegen sehr stolz (~10€).Red Velvet Cupcake in der Hummingbird Bakery

Mein Fazit: Die Hummingbird Bakery war nicht mein Ding und ich würde ihr ein gemütliches Café mit Kuchen wie von Oma auf jeden Fall vorziehen.

ABER: Bitte macht euch selbst ein Bild, ich schildere hier nur meine rein subjektiven Eindrücke. Mag sein, dass ihr ganz andere Eindrücke habt und euch die Cupcakes irre gut schmecken.

Toll fand ich darüber hinaus den Anthropology-Store (158, Regent Street), die Filiale der skandinavischen Firma TIGER in London Chiswick (nahe unseres Hotels = super!!!), die MagmaShops (z.B. in Covent Garden/Seven Dials, haben jede Menge schöner, schnuckeliger Kleinig – und Großigkeiten für Detailverliebte). Tolles Moustache-Geschenkpapier habe ich bei Joy gefunden, wo es auch jede Menge andere schöne Dinge gibt, wie Geschenke, Bücher, Karten etc.am Piccadilly Circus

Silvester haben wir übrigens in dem niederländischen Pub „De Hems“ in Soho gefeiert. Ein nettes Pub mit leckerem Bier, einem tollen Silvester-DJ und einer bunten Mischung aus Einheimischen, Zugezogenen und Touristen 😉

Ihr seht also: Wir hatten eine tolle Zeit, in der ich viel über mich und meine Bedürfnisse gelernt habe. Diese kleinen Lehren sind nun meine Neujahrsvorsätze, an die ich mich immer wieder im Jahr erinnern möchte.

In diesem Sinne: Auf ein bombastisches, erfolgreiches und lehrreiches 2014!

Liebe Grüße von Kaddi